Berlin – Bei der alljährlichen Wahl zum „Mr.Comedy“ im Bundestag, gewann, der schon vorab heiß gehandelte Favorit, Peer Steinbrück (SPD). Mit seiner charmant, trottligen Art wusste das Ausnahmetalent das ganze Jahr lang zu überzeugen und gewann mit 85% der abgegeben Stimmen, zu Recht, den begehrten Preis.
„King of Kotelett“ oder „Pannen-Peer“, wie er unter Freunden auch gerne genannt wird, begeisterte das ganze Jahr über, indem er kein Fettnäpfchen ausließ. Egal ob Kanzlergehalt, Frauenbonus oder die Bezeichnung Berlusconis und Beppe Grillo als Clowns – Peer Steinbrück ist für jeden Spaß zu haben.
Für Stimmung sorgten auch Sprüche wie:
„Alle klagen über Bürokratie. Aber wenn der Hund des Nachbarn in ihren Garten furzt, wollen die gleichen Leute eine Änderung des Emissionsschutzgesetzes.“
„Bevor ich in das Kabinett von Frau Merkel eintreten würde, wäre ich lieber Finanzminister in Griechenland.“
„Diejenigen, die so schlau sind, dass sie nicht zur Wahl gehen, werden hinterher von Leuten regiert, die noch dümmer sind als sie.“
Da sich Peer Steinbrück nicht erinnern konnte, je an solch einer Wahl teilgenommen zu haben, stand er für kein Interview bereit. Der Gockel gratuliert ihm aber trotzdem recht herzlich.
Auf Platz 2 landete, weit abgeschlagen, der wortgewandte Pausenclown Philipp Rösler (FDP). „Man muss einfach lachen, wenn man Ihn sieht.“ So ein Mitglied der Jury.
Den 3. Rang konnte sich Rainer Brüderle von der FDP sichern, der vor allem die weiblichen Abgeordneten mit seinen Späßen begeistern konnte.
Überhaupt nicht überzeugen konnte dagegen Sigmar Gabriel (SPD), der mit null Punkten letzter wurde. Seine zwar sehr gut gespielte arrogante Art, wollte niemand würdigen.
Foto Pannen-Peer – CubeBubi at en.wikipedia [CC-BY-SA-3.0 oder GFDL], via Wikimedia Commons
