Kiew – Da er ließ er sich nicht lumpen. „Wenn US Präsident Joe Biden überraschend in Kiew aufschlägt, dann kann ich das schon lange.“ So Micha Ebert, Faulpelz und Germanistik Student im 7. Semester aus Detmold. „Wenn mich mein Bro Wolodymyr braucht, bin ich zur Stelle.“

Ohne zu zögern sprang der 24 jährige Micha in seinen Opel Kadett e GSI und gab Gas Richtung Ukraine. 34 Stunden und 147 Red Bulls später, klingelte er am Marienpalast in Kiew. Rechtzeitig um noch ein Selfie mit Joe und „Wollo“ machen zu können. Damit reiht er sich in eine Reihe namhafter Politiker, wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, CDU Chef Friedrich Merz und vielen mehr ein.

Außer einem Zugang zu seinem Netflix Account und ein paar Ölflecken von seinem Opel, hat Micha jedoch nicht viel anzubieten. Weder Waffen noch Geld hat er im Gepäck. Aber das ist ja auch nicht wichtig. Micha hilft, indem er einfach da ist.