Syrien / Damaskus – Wie gestern bekannt wurde, wird das syrische Staatsoberhaupt Bashar Al Assad die Steuern ab dem kommenden Monat um 300% erhöhen. Die syrische Tageszeitung „al al a hat“ berichtet, dass die Steuereinnahmen in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen sind. „Die Zahlungsmoral einiger Bürger lässt deutlich zu wünschen übrig“. Aus einigen Gebieten Syriens kommen praktisch keine Einnahmen mehr. Das Finanzministerium ist ratlos warum. Um die Zahlungsmoral nun wieder in Schwung zu bringen, stellt der syrische Finanzminister, Mohammad Dschleilati, 200.000 bewaffnete Beamte ein. Man geht davon aus, dass die Einnahmen so in 2-3 Monate wieder wie gewohnt fließen werden.
Der Gockel erhielt als einziges ausländisches Magazin ein exklusiv Interview mit dem Staatsoberhaupt Bashar al Assad. „Ich komme vor lauter Geldsorgen nicht in den Schlaf. Die ganzen Friedensmissionen im Land kosten mich ein Vermögen. Und der Putin nervt vielleicht, habe heute die 3. Mahnung für die ganzen Waffen im Briefkasten gehabt. Wenn ich nicht binnen 14 Tage zahle, schickt der mir seinen Anwalt auf den Hals. Und haben Sie sich mal die Spritpreise in den letzten Tagen angeschaut? Was glauben Sie, was so ein Panzer auf 100 km verbraucht? Ich mag gar nicht dran denken… Gestern hat mich dann auch noch der Chef vom örtlichen Gaswerk angerufen – angeblich hätte ich in den letzten Tagen zig Millionen Kubikmeter Gas verbraucht??? Neue Lieferungen gibt es nur noch gegen Vorkasse. Der spinnt doch. Wenn mich jetzt auch noch der Ami angreift, raste ich komplett aus. Dann sollen sie sich einen anderen Dummen suchen, der den Diktator spielt.“
Foto von Bashar_al-Assad.jpg: Fabio Rodrigues Pozzebom / ABrderivative work: César (Diskussion) (Bashar_al-Assad.jpg)
[CC-BY-3.0-br], via Wikimedia Commons
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