Seoul – UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat „ernste Konsequenzen“ angekündigt, falls sich die Berichte über Chemiewaffen-Angriffe in Syrien bewahrheiten sollten. „Sollte dem Wirklich so sein, sehen wir uns gezwungen, weitere Drohungen gegen Assad aus zu stoßen. Wir könnten z.B. noch bis 3 zählen, oder Assad in die Ecke stellen und ihm Fernsehverbot erteilen. Uns fällt schon noch was ein…“ Inzwischen wird sogar schon über den Einsatz von 20 unbewaffneten UN Blauhelmen nachgedacht. Diese könnten dort Flyer mit Slogans wie „Give peace a chance“ oder „Krieg ist keine Lösung“ verteilen.
Auch der Präsident der Vereinigten Staten, Barack Obama, wiederholte zum zehnten Mal, das eine Linie überschritten wurde. Auch ein 11. Mal wird von Experten nicht ausgeschlossen. Das Fass zum Überlaufen würde nur noch bringen, wenn man in Syrien reichhaltige Bodenschätze finden würde, die von Krieg und Terror bedroht sein könnten. Dann wäre es unumgänglich eine 500.000 Mann starke Truppe nach Syrien zu schicken, um den Menschen zu helfen, so Obama.
Selbst Putin will einlenken. Als größter Waffenlieferant an Syrien, denkt man über massive Sanktionen nach. Das könnte zum Beispiel ein Export stopp von lebenswichtigen Matroschka Puppen oder hochwertigen Ladas sein.
Auch Deutschland will nicht untätig bleiben. Man wolle solange „zum Dialog“ aufrufen, bis der Krieg beendet ist. „Das hat bisher immer geklappt“, so Außenminister Guido Westerwelle.
von World Economic Forum [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons